A 4  Einhausung Jena “Lobdeburg-Tunnel”

Der Ausbaubereich  Jena-Lobeda  liegt  zwischen den Betriebskilometern 172,5 und 165,8 der A 4.  Zu diesen 6,7 km  Bundesautobahn kommen noch 1,1 Kilometer Landstraße hinzu. Nach langer und gründlicher Planungsphase und Vorbereitungen konnten im Jahr 2002 die ersten Vorarbeiten beginnen.

Aus Gründen des Lärmschutzes wird die Bundesautobahn A 4 im Bereich Jena-Lobeda in einer Länge von 628 m eingehaust. Gleichzeitig wird die Autobahn um bis zu sieben Meter abgesenkt. In offener Bauweise wurde nun mit der Errichtung zweier Tunnelröhren begonnen. Beide Röhren in Halbkreisgewölbeform haben eine Breite von 18,25 m und nehmen, baulich getrennt, jeweils eine dreistreifige Richtungsfahrbahn mit Seitenstreifen und zwei Notgehbahnen auf. In der Mitte werden diese durch einen befahrbaren Querstollen miteinander verbunden. Die Gesamtbreite des Bauwerks beträgt 46,40 m.

Die Vorarbeiten vor Ort liefen ab März 2003. Der Bau der südlichen Richtungsfahrbahn startete im April 2004. Mit der Errichtung der Südröhre wurde im Oktober 2004 begonnen. Am 05.05.2007 konnte zeitgleich mit der Fertigstellung der neuen Saaletalbrücke-Süd der Verkehr Richtung Hermsdorfer Kreuz auf diese Trasse umgelegt werden. Am 12.05. folgte der Verkehr in Richtung Westen. Am 14.05. konnte dann mit dem Bau der Nordröhre und der Sanierung der alten Saaletalbrücke begonnen werden.

Die einzelnen Blöcke der Tunnelröhren bestehen aus zehn Meter langen Takten, von denen pro Woche einer gebaut werden kann. Verbaut werden rund 50.000 Kubikmeter Beton und rund 7.500 Tonnen Stahl für die insgesamt 120 Blöcke. Die komplette Einhausung soll im September 2009 fertig werden. Die Gesamtkosten liegen bei fast 20 Millionen euro.

Zusätzlich werden noch ein Betriebsgebäude, Betriebsstraßen- und Zufahrten, sowie Revisionskanäle und Entwässerungsanlagen errichtet.

Nach Abschluß der Bauarbeiten werden beide Tunnelröhren in Höhen zwischen zwei und sieben Metern mit Erdreich überschüttet und parkähnlich gestaltet. Das Gesamtvolumen der umgeschichteten Erdmassen in diesem Bauabschnitt liegt bei rund 400.000 Kubikmetern.

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