A 21  Ausbau  Trappenkamp - Negernbötel

Aufgrund der zu erwartenden Verkehrsbelastung von rund 40.000 Fahrzeugen, mit etwa 15% Schwerlastanteil, am Tag bis 2010 wurde die 8,6 Kilometer lange Strecke mit einem Fahrbahnquerschnitt (Regelquerschnitt) von 29,5 m realisiert. Der RQ besteht aus vier Fahrstreifen von 3,75 m Breite, zwei Seitenstreifen von 2,50 m, 4 Randstreifen von 0,75 m und zwei Banketten von je 1,50 m und einem 3,50 m breitem Mittelstreifen.

Die Entwurfsgeschwindigkeit beträgt 120 km/h. Im Bereich Daldorf gibt es aufgrund der engen Kurvenradien eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h.

Am 7.August 2000 wurde der Bauentwurf genehmigt, am 24.November 2003 erging der Planfeststellungsbeschluß und am 23. August 2004 der erste Spatenstich.

Nach dem vorhergehenden Bau der AS Trappenkamp wurden im Bereich der jetzigen AS Daldorf in einer ersten Bauphase die östlichen Rampen zur Aufnahme des Gesamtverkehrs während der Baumaßnahmen und ein Regenrückhaltebecken neu errichtet.

Es folgte auf westlicher Seite der bestehenden B 404 nun der Neubau der Richtungsfahrbahn Bargteheide ( -Hamburg). Diese Bauphase war Ende September 2007 planmäßig abgeschlossen, so daß nun der gesamte Verkehr hier verlaufen konnte. Aus Sicherheitsgründen wurden zur Trennung des Begegnungsverkehres Mittelleitschwellen mit Minibaken verlegt.
An der AS Daldorf wurde mit Hilfe einer verkehrsabhängig gesteuerten Lichtsignalanlage der Verkehr geregelt und der ein- und abbiegende Verkehr über eine provisorische Einmündung auf die westlichen Rampen der Anschlußstelle geleitet.

Nun war die bestehende B 404 frei und konnte grundhaft erneuert werden. Anschließend wurde hier die Richtungsfahrbahn Kiel aufgebaut.

Aus den beiden Knotenpunkten Daldorf und Trappenkamp wurden Autobahn-Anschlußstellen. An letzterer beteiligte sich der Kreis Segeberg mit  27.000 euro. Die A 21 weist damit als Strecke außerhalb von Ballungszentren eine sehr kurze Folge von Anschlußstellen auf.

Parallel zur A 21 werden beidseitig Wildsperrzäune errichtet. Zur Abschirmung des Verkehrslärms wurden im Bereich der Gemeinde Daldorf rund 1,6 Kilometer Lärmschutzwände und Lärmschutzwälle hergestellt. Dadurch wird die Lärmbelastung erheblich geringer. Ein Anwohner schilderte genau, daß von der zur vierstreifigen Autobahn ausgebaute Trasse erheblich weniger Geräusche zu vernehmen sind als von der vorherigen zweistreifigen Bundesstraße.
Innerhalb der Baustrecke befinden sich fünf Brückenbauwerke. Die Investitionssumme des Bundes einschließlich Grunderwerb lag bei rund 26 Millionen euro.

Größtes Bauwerk (BW) mit Nummer 505 ist die Grünbrücke Kiebitzholm bei Betriebskilometer 36+850 mit einer Länge von 35 Metern und einer Breite von 47 Metern. Sie wurde vom 1.März 2004 bis 30.August 2005 errichtet. Diese besondere Brücke wird schon jetzt von den Tieren häufig genutzt. Mit Hilfe eines Sandstreifens kann man entsprechende Spuren erkennen und so die Häufigkeit der Nutzung bzw. die Art der Tiere feststellen.
Ebenso hat man auf die gezielte Anpflanzung von Gräsern, Sträuchern und Bäumen bewußt verzichtet. Es soll festgestellt werden, inwieweit sich die Pflanzen von selbst ansiedeln. In gewissem Umfange nutzen auch Insekten diese Grünbrücke. Die Vorgänge werden begleitend von Studenten der Universität Kiel untersucht.

Im Verlauf des Gewässers Brandsau (km 36+000) wurde von 1.November 2004 bis 31. Dezember 2005 eine spezielle Unterführung (BW 511) mit seitlichen Zuführungen hergestellt, so daß dort Otter und andere wildlebende Tiere eine Querungsmöglichkeit haben.

Vom 15.Juli 2004 bis 31.Oktober 2005 wurde bei km 34+990 eine Überführung (BW 504) für einen Wirtschaftsweg erstellt.

Die Überführung der K 39 bei Daldorf  (BW 503; km 34+220) war bereits vorhanden.

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Übergang auf Regelquerschnitt 29,5 (einschließlich Seitenstreifen)

Blick nach Süden  -  rechts: Polizei kontrolliert die noch gesperrte Strecke

Blick vom BW 504 nach Norden auf B 404 und A 21

Südliches Ende des Ausbauabschnittes vor und nach den Arbeiten

Nördliches Ende des Ausbauabschnittes vor und nach den Arbeiten

Überführung BW 504 während des Ausbaus der Strecke

 Lärmschutzanlagen bei Daldorf

 Letzte “Baggergriffe” vor der Freigabe

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Verkehrsfreigabe Trappenkamp - Negernbötel

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