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Als erstes trat ein Bagger mit einem „Greifer“ in Aktion und fing an, in Brückenmitte kleine Stücke aus dem Bauwerk heraus zu „greifen“. Da die Brücke sehr schmal war und über keinen Mittelpfeiler verfügte, war dies der anspruchvollste Teil der Abrissarbeiten. Mit jedem herausgebrochenem Stück lag die gesamte Last der Brücke auf immer weniger Quadratzentimetern in der Mitte. Schon um 20.57 Uhr war es dann so weit: Das Mittelteil konnte dem Druck nicht mehr standhalten, und mit einem lauten „Rumms“ fiel die Brücke auf die Autobahn. Die Erschütterung des Aufpralls war für alle Anwesenden deutlich spürbar. Applaus brandete auf. Die leichte Staubwolke hatte sich schnell verzogen, und so konnten die weiteren Arbeiten der Brückenzerlegung ungehindert fortgesetzt werden. Besonders interessant waren die aus den Widerlagern gekippten Enden der Brücke, welche nun erstmals seit ihrer Errichtung wieder vollständig zu sehen waren.

Fußgängerbrücke „Diepenbeekallee/Eifelallee“

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Diese geschwungene Überführung ist in der 1960er Jahren ausschließlich für Fußgänger und Radfahrer errichtet worden. Bewusst wurde hier der Autoverkehr ferngehalten. Links und rechts der Autobahn befinden sich reine Wohngebiete, und es muss vermieden werden, dass bei Stau auf der Aachener Straße (B 55), der wichtigsten innerstädtischen West-Ost-Verbindung Kölns, Autofahrer Schleichwege suchen.

Sofort nach Sperrung der Autobahn wurden die Schutzplanken im Mittelstreifen entfernt und große Mengen Sand zum Schutz der Fahrbahndecke auf die Trasse aufgetragen. Diese Arbeiten waren nach rund 90  Minuten  erledigt.   Mittlerweile   hatten   sich  an  der  Anschlussstelle Köln-Lövenich und in den Gärten der Anwohner zahllose Schaulustige versammelt, um dem nun folgenden „Schauspiel“ beizuwohnen.

Nun konnte auch der 400-t-Schwerlastkran anrücken. Bis dieser einsatzbereit war, vergingen jedoch noch gut zwei Stunden. Da im westlichen Arm der Anschlussstelle Köln-Lövenich genug Platz war, konnten vorbereitende Arbeiten für die Behelfsbrücke schon dort erledigt werden. Dies sparte sehr viel Zeit. Daher war es möglich, dass schon zur Mitternachtsstunde das Mittelteil der Behelfsbrücke auf den beiden Gerüsten montiert werden konnte. Schon viel eher als geplant wurde die Überführung für Fußgänger wieder freigegeben.

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